E-Commerce:
Strategien gegen die E-Commerce-Flaute

Seit mehr als zwei Jahren befindet sich der Onlinehandel in Deutschland in einer Schwächephase. Nachdem es für die Branche jahrelang nur bergauf ging – in den Pandemiejahren 2020/21 sogar noch stärker als erwartet –, brachen die E-Commerce-Umsätze ab 2022 ein: Laut Zahlen des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel (BEVH) zunächst um 8,8 Prozent und 2023 sogar um 11,8 Prozent. "Die Stimmung in der Branche ist total krisenartig", sagt Karo Junker de Neui, Geschäftsführerin des Berater-Netzwerks Etribes. Lange sei das Thema Profit für Shopbetreiber und Investoren zweitrangig gewesen. "Jetzt schauen alle darauf und sehen, dass keine Profitabilität vorhanden ist, aber eben auch kein Wachstum mehr." Deshalb sei es für Onlinehändler nun besonders wichtig, sich auf solide Beine zu stellen, so die Expertin.