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Groß-WG:
Rundfunkbeitrag: Wie Gewitzte ARD und ZDF austricksen

Ein Schlupfloch tut sich auf: So sehen sich in Deutschlands größter WG in Düsseldorf mehr als 60 Leute vom neuen Rundfunkbeitrag befreit...

Text: Petra Schwegler

9. Januar 2013

Auch wenn die Gebührenkommission KEF mit der Reform der Rundfunkgebühren hin zum neuen Rundfunkbeitrag mit mehr Zahlern und wenigen Schwarzsehern rechnet: Schlupflöcher finden sich dann doch. Ein Beispiel dafür hat die Nachrichtenagentur "dpa" ausgegraben. So sehen sich in Deutschlands angeblich größter WG in Düsseldorf mehr als 60 Leute von jeder Zahlungsverpflichtung befreit. Möglich macht das die Beitragsfreiheit für Mitbewohner, die seit der Reform am 1. Januar gilt, meldet "dpa". Seither muss nur einer pro Haushalt die monatlichen 17,98 Euro Rundfunkbeitrag berappen.

"Wir würden gerne Leute aufnehmen, die nicht zahlen wollen", sagt der Initiator des WG-Projekts, Klaus Moskob, der Nachrichtenagentur. Obwohl er den Rundfunkbeitrag als "Zwangsabgabe" ablehnt, sei er bereit, die Haushaltsabgabe für die Mieter der Wohngemeinschaft zu übernehmen. Als Profiteur der Neuregelung sieht sich der WG-Vater Moskob laut "dpa" indes nicht. Er schätze, dass bisher ohnehin 80 Prozent seiner insgesamt rund 150 Mieter die Rundfunkgebühr umgangen hätten, heißt es. Moskob betreut in Düsseldorf und Köln insgesamt fünf Groß-WGs.

Mit der Umstellung auf den Rundfunkbetrag sehen sich ARD, ZDF und DeutschlandRadio seit Jahresanfang massiver Kritik gegenüber. Springers "Bild" hat sich auf den Begriff "TV-Zwangssteuer" eingeschossen, zumal viele Unternehmer aufgrund der neuen Basis deutlich mehr an die öffentlich-rechtlichen Sender überweisen müssen. Die KEF rechnet derweil nach, ob es nun wirklich zu Mehreinnahmen kommt, die auf lange Sicht die Haushalte entlasten, weil die Abgaben nach 2015 eventuell gesenkt werden könnten. Die ARD glaubt nicht an einen Zuwachs im Gebührentopf. Die Länder arbeiten indes an Sparvorgaben für die Sender und planen, über weitere Werbebeschränkungen in den öffentlich-rechtlichen Programmen zu diskutieren.

ps/dpa


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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