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Interview mit Wolfgang Büchner:
Spiegel-Chef: "Werbefinanzierter Journalismus funktioniert hervorragend"

"Spiegel"-Chefredakteur Wolfgang Büchner hat Paid-Content-Plänen bei Spiegel Online eine ungewöhnlich deutliche Absage erteilt. Für die Konkurrenz ist das keine gute Nachricht....

Text: W&V Redaktion

30. Januar 2014

"Spiegel"-Chefredakteur Wolfgang Büchner hat Paid-Content-Plänen bei Spiegel Online eine klare Absage erteilt. Das werbefinanzierte Reichweiten-Modell funktioniere "hervorragend", sagte er in einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Spiegel Online schreibe seit Jahren schwarze Zahlen, so Büchner. Er halte nichts von der Idee, die Online-Inhalte dort "ganz oder teilweise zu bepreisen". Man würde dadurch nur Reichweite und Werbeerlöse aufs Spiel setzen.

"Spiegel"-Leser sollen auch in Zukunft ausschließlich für digitalisierte Print-Inhalte zur Kasse gebeten werden. 2013 machten die Hamburger damit etwa fünf Millionen Euro Umsatz. "Da geht noch mehr", glaubt Büchner. Der "Spiegel"-Chef will die Digitalausgabe neu konzipieren lassen und "offensiver prsäentieren". Aber auch hier soll es keine harte Paywall geben: "Um einen Text im digitalen Spiegel zu lesen, wird es genügen, sich zunächst bei uns zu registrieren", erklärt er in der "FAZ" das Modell. Wer das Angebot aber auf Dauer nutzen wollen, müsse "das digitale Heft kaufen oder abonnieren".

Büchners Online-Strategie dürfte in der Verlagsbranche auf wenig Begeisterung stoßen. Vor allem Springer versucht bei seinen Online-Flaggschiffen Welt.de und Bild.de hartnäckig, Bezahlmodelle durchzusetzen. Springer-Chef Mathias Döpfner hatte Paid Content vor gut einem Jahr zur Schicksalsfrage für Verlage erklärt. So lange aber Spiegel Online am Gratisangebot festhält, werden die Konkurrenten allenfalls kleine Paid-Content-Bereiche einzäunen können. Der auf den Medienpodien der Republik regelmäßig beschworene "Abschied von der Gratis-Kultur" dürfte also noch sehr lange auf sich warten lassen.


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