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Noch ein Gutachten :
Verursacht BR Puls auf UKW millionenschwere Werbeschäden?

Ein Gutachten von Antenne Bayern und Studio Gong meint: BR Puls auf UKW kostet privaten Radioanbietern in Bayern Bruttowerbeerlöse von rund 64 Millionen Euro.

Text: Petra Schwegler

12. Mai 2014

Noch mehr Argumente gegen die BR-Pläne, die digitale Jugendwelle Puls in Zukunft im Tausch gegen BR-Klassik auf UKW zu bringen, werfen die privaten Mitbewerber im Freistaat in den Ring. "Die geplante UKW-Aufschaltung von BR Puls kostet privaten Radioanbietern in Bayern Bruttowerbeerlöse von rund 64 Millionen Euro und bedroht Lokalradios in ihrer Existenz", heißt es nun in einem Wirtschafts-Gutachten im Auftrag von Antenne Bayern und Studio Gong, die Bayerns Lokalfunk vermarkten. Das Gutachten haben sie bei der unabhängigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft RBS RoeverBroennerSusat, Hamburg, in Auftrag gegeben. Auch landesweite Sender wie Antenne Bayern selbst wären demnach von den erwarteten Umsatzverlusten pro Jahr "erheblich in ihrer Zukunftsfähigkeit" betroffen. RBS begründet die Annahmen vor allem mit den Reichweitenverlusten der anderen Sender durch einen möglichen Erfolg der jungen BR-Welle auf UKW. Puls selbst ist derzeit werbefrei.

"Das Gutachten veranschaulicht die drastischen Auswirkungen einer UKW-Aufschaltung von BR Puls auf die gewachsene Vielfalt im bayerischen Radiomarkt. Insbesondere vielen privaten Lokalsendern würde die wirtschaftliche Grundlage entzogen und sie könnten sich nicht mehr im Markt halten", erklärt Philipp von Martius, Geschäftsführer Studio Gong und Bayerische Lokalradio-Werbung (BLW) und in dieser Funktion verantwortlich für die koordinierte Vermarktung der Lokalsender in Bayern. Antenne-Bayern-Chef Karlheinz Hörhammer fügt hinzu: "Für Antenne Bayern hätten die Umsatzverluste insbesondere Auswirkungen auf anstehende Innovationen und Investitionen zum Beispiel im Bereich der digitalen Radioverbreitung. Damit würden sich langfristig die Wettbewerbsnachteile der privaten Anbieter gegenüber den Angeboten des Bayerischen Rundfunks weiter verstärken und die Schere im bayerischen Radiomarkt perspektivisch immer weiter auseinandergehen", fürchtet der kommerzielle Radiomacher. Das Gutachten ist online zu finden.

Vergangene Woche hat bereits der Privatfunk-Lobbyverband VPRT ein Gutachten vorgelegt, wonach "sowohl ein Frequenz- als auch ein Programmwechsel gegen den Rundfunkstaatsvertrag verstößt und zudem verfassungswidrig ist". Der BR sieht allerdings keine Alternative für seinen Plan, wie Intendant Ulrich Wilhelm betont. Auch der Bayerische Jugendring (BJR) samt Präsident Matthias Fack will die junge Zielgruppe endlich via UKW versorgen.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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