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HD+ via Satellit strahlt in 1,9 Millionen Haushalte

Bisher zählt HD+ mehr als 300.000 Kunden, die für den Empfang von RTL HD oder Sat.1 bereit sind, 50 Euro pro Jahr zu bezahlen.

Text: Petra Schwegler

24. November 2011

Hochauflösendes Fernsehen (HD) via Satellit erfreut sich in Deutschland wachsender Beliebtheit - trotz der 50 Euro für zwölf Monate, die für die Nutzung der Angebote der Privatsender nach einem Gratisjahr anfallen. Zwei Jahre nach dem Start nutzen rund 1,9 Millionen Haushalte in Deutschland die Plattform HD+, um hoch auflösende Programme über Satellit zu empfangen. Das teilt die Tochter des Satellitenbetreibers SES Astra am Donnerstag mit. Der Zuwachs kann als Erfolg gewertet werden: Vor gut einem halben Jahr sind es noch knapp 760.000 Nutzer gewesen.

Und wie viele Haushalte sind schon jenseits des Gratisjahrs und für die Nutzung der privaten HD-Sender die Pauschale von 50 Euro zu bezahlen? "Von den 482.113 Kunden, deren 12-monatige Gratisphase zwischen dem 1. November 2010 und dem 31. Oktober 2011 endete, haben 305.481 verlängert." Das entspricht einer Quote von 63 Prozent. Dass die Quote in den letzten sechs Monaten leicht zurückgegangen ist (von 66 Prozent), kümmert Astra nicht. "Eine Umwandlungsquote von fast zwei Dritteln beim Wechsel aus einer kostenfreien Testphase in eine Bezahlphase ist im gesamten Medienbereich einmalig und liegt damit deutlich über unseren Erwartungen", sagt HD+-Chef Wilfried Urner.

Wie viel von der Gebühr an die TV-Sender fließt, gibt HD+ nach wie vor nicht an. Im kommenden Jahr soll die Marke von einer Million zahlender Kunden geknackt werden. Bei 1,55 Millionen Haushalten steht nämlich die Verlängerung in den nächsten zwölf Monaten an. Einen weiteren Schub erhofft er sich dabei von der Abschaltung des analogen Satelliten-Signals Ende April kommenden Jahres. Noch rund 2,5 Millionen Haushalte müssten ihre Geräte für den digitalen Empfang umrüsten und setzen - so die Hoffnung bei HD+ - gleich auch auf digitale HD-Geräte.


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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