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Causa Wulff: Hat Produzent Groenewold sein Buch gesponsert?

David Groenewold wird von "Spiegel Online" nachgesagt, dass er seinem Freund, dem Bundespräsidenten, dessen Werk "Christian Wulff - Deutschland kommt voran" mitfinanziert hat.

Text: Petra Schwegler

11. Januar 2012

Wer suchet, der findet: Jetzt legt "Spiegel Online" in der Causa Christian Wulff nach. Es geht um das Buch des Bundespräsidenten "Christian Wulff – Deutschland kommt voran", 2006 im Berliner Be.Bra-Verlag erschienen. Nach einem Bericht von "Spiegel Online"hat Filmproduzent und Wulff-Freund David Groenewold für das Werk mehr als 10.000 Euro an Autor Karl Hugo Pruys gezahlt. Das Buch basiert auf Interviews, die Pruys mit dem Politiker geführt hat. Gegenüber "Spiegel Online" erklärt der Autor, der als gesundheitlich schwer angeschlagen gilt, er habe von Groenewold zusätzlich zum Verlagshonorar Geld erhalten.

"Bild", dem wankenden Bundespräsidenten nach wie vor auf den Fersen, hat gleich mal bei Ulrich Hopp nachgefragt, dem Chef des Be.Bra-Verlags. Der sagt: "Es ist sehr enttäuschend, so etwas erst im Nachhinein zu erfahren. Hätten wir damals davon gewusst, hätten wir sicher sehr lange mit unserem Autor diskutiert, welche Folgen sich aus dem Sponsoring ergeben." Für Groenewold antwortet Anwalt Christian-Oliver Moser gegenüber "Bild"; er widerspricht dem "Spiegel"-Artikel. "An dem Gerücht, dass sich Herr Groenewold an dem Autorenhonorar beteiligt hat, ist nichts dran. Es gab andere Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden", so der Anwalt.

Groenewold hat mit seinem Medien-Fonds GFP unter anderem den laut "FTD" vom Land Niedersachsen geförderten Film "Das Wunder von Lengede" sowie den Kinohit "Der Wixxer" finanziert. Als Steuervorteile für die Filmbranche gekappt werden sollten, setzte sich Wulff demnach als Ministerpräsident von Niedersachsen dagegen ein – berichtet die Tagespresse. "Bild" hat sich auch an Wulff-Anwalt Gernot Lehr gewandt. Auch dieser wiegelt ab: "Der von Ihnen erwähnte Sachverhalt ist Herrn Wulff nicht bekannt. Die Verantwortung für das Buch lag ausschließlich bei dem Verlag und dem Autor."


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Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.


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