
Kommentar: Für wie naiv hält Google seine Nutzer eigentlich?
Google schiebt das Cookie-Aus auf die lange Bank und widerlegt damit mal wieder sein Selbstbild der Privacy-First-Company. Mehr Ehrlichkeit in der Außendarstellung wäre wünschenswert.
studierte Amerikanistik in München, volontierte bei W&V und schrieb währenddessen auch für die Süddeutsche Zeitung. Der gebürtige Kölner betreut die Themenbereiche Sport, MarTech, Business Model und SEO/SEA.
Google schiebt das Cookie-Aus auf die lange Bank und widerlegt damit mal wieder sein Selbstbild der Privacy-First-Company. Mehr Ehrlichkeit in der Außendarstellung wäre wünschenswert.
TikToks Testlauf für seine Live-Shopping-Funktion scheitert und kommt deshalb vorerst nicht nach Deutschland. Dass sich der Social Commerce-Trend aus China einfach kopieren lässt, war eine Fehleinschätzung.
Deutschlands größter Kfz-Versicherer launcht eine Plattform für den Werkstattbesuch und übernimmt Anteile an der Kette Pitstop. Damit das digitale Geschäftsmodell funktioniert, muss die HUK-Coburg aber auch kleine Schrauberbuden überzeugen. Viele von denen haben allerdings nicht mal eine Website.
Der DFB launcht einen Tiktok-Kanal – vor allem, um die digitalaffine Gen Z zu erreichen. Und Tiktok braucht Sport-Partner wie den DFB, um generationsübergreifend zu wachsen. Eine Win-win-Situation.
Über eine halbe Million Nutzer in der App, ein geglückter NFT-Drop und eine eigene Währung: Gründer Engin Ergün hat rund um seine Marke 4Bro eine engagierte Community aufgebaut, die er nur ungern mit den großen Tech-Plattformen teilen will. Auch nicht im Metaverse.
Mag sein, dass sich der eine oder andere Teenager durch die Kampagne "empowert" fühlt. Die psychischen Probleme, die Instagram weltweit bei Mädchen und jungen Frauen verursacht, löst sie aber nicht.
Understatement und Amazon passen nicht zusammen, findet W&V-Redakteur Max Flaig. Deshalb mietet der Konzern gleich einen ganzen Hafen in Cannes, und zeigt damit: Am Vermarkter Amazon kommt niemand vorbei.
Fjord-Geschäftsführer Christopher Böhnke spricht über die Herausforderungen, die Marken im Metaverse meistern müssen – und erklärt, warum eine NFT-Gucci-Tasche mehr kosten darf als ihre physische Variante.
Die NFT-Plattform Fansea steht kurz vor ihrem Launch und schafft mit einer Spenden-Aktion Aufmerksamkeit: Die Erlöse aus dem Verkauf eines virtuellen AC Mailand-Trikots gehen an die Charity des Clubs.
Meta hat keine Skrupel, Schmutzkampagnen gegen Konkurrenten zu lancieren. Besorgniserregender ist aber, dass das Tech-Unternehmen dabei auf Dienstleister setzt, die auch für Rechtspopulisten arbeiten.
Das Gesetz verpflichtet Plattformen, Daten mit ihren Werbekunden zu teilen. Es sagt aber nicht, welche Daten genau herauszugeben sind. Ob die Werbewirtschaft tatsächlich profitiert, bleibt somit unklar.
Statt Ads per Knopfdruck über Google auszuliefern, müssen Agenturen wieder Mediapläne machen, sagt Thomas Koch. Sonst bestehe stets die Gefahr, dass Budgets in die Hände von Fakenews-Publishern fließen.
Endlich wieder ein sportliches Großevent im Münchner Olympiapark: Im August finden dort die European Championships statt. Kommunikativ setzen die Ausrichter auf das Vermächtnis der Spiele von 1972.
Eine Analyse von Thomas Koch zeigt: Vielen Unternehmen ist es egal, wenn ihre programmatischen Anzeigen auf Hate- und Fakenews-Seiten landen. Wo ist die viel beschworene Haltung, wenn man sie braucht?
Auf dem DFB-Bundestag steht die Frauen-Bundesliga im Fokus. Die TV-Präsenz soll erhöht, die Vermarktung verbessert werden. Doch dafür müssen Sender und Clubs investieren. Mut macht das Beispiel England.
Mäurer & Wirtz hat sich mit dem 23-jährigen Influencer Justin zusammengetan und die Parfümmarke Orodion entwickelt. Auch beim Vertrieb geht der Dufthersteller aus Stolberg bei Aachen neue, digitale Wege.
D2C-Start-ups mischen den Beauty-Markt auf. Das Unternehmen Henkel reagiert auf die innovative Konkurrenz, indem es eine eigene Gründungskultur schafft. Disruption und Konzern-DNA verschmelzen.
Das Hahnenkammrennen war das globale B2B-Event des Winters. Dann kam Corona. Aber die Agentur WWP hat verhindert, dass das Interesse abbricht und wird mit Sponsoren belohnt, die noch viel vorhaben.
Ja, wenn es gelingt, die Bezahlfunktion auch in Deutschland einzuführen. Dafür müssen die Plattformen aber erst Zahlungsdienstleister und Shopsoftware-Anbieter ins Boot holen. Klappt das in diesem Jahr?
Das behaupten die Tech-Konzerne, deren Macht das Gesetz beschneiden soll. Zwei Mittelstandsverbände widersprechen dieser Logik. Doch die Befürchtung, dass Werbung auf den Plattformen teurer wird, bleibt.
Es klingt wie ein Himmelfahrtskommando: Der Verband der Geflügelproduzenten will auf Twitter mit Kritikern diskutieren. Warum der Schritt richtig war, erklärt Kommunikations-Chef Steinhauser.
Das Aussterben der Drittanbieter-Cookies sei eher Segen als Fluch, sagt OWM-Vorstand und Unilever-Urgestein Arne Kirchem. Ein Gespräch über personalisierte Online-Werbung und Strandkörbe in Büros.
Wir treten gerade ins Zeitalter der virtuellen Realität ein, sagt Rolf Illenberger. Der Gründer von VRdirect über langsames Internet, den berühmten Apple-Moment und Metas Angst vor einem Gatekeeper.
Digitale Kanäle und die Ansprüche der jungen Zielgruppe, stellen Clubs, Ligen und Verbände vor Herausforderungen. Sie müssen umdenken. Denn mit einer TV-Übertragung reißen sie niemanden mehr vom Hocker.