TechTäglich:
Move 2: Neue Sonos-Attacke auf Apples HomePod
Der Unterwegs-Lautsprecher Sonos Move beherrscht vieles, was Apples HomePod nicht schafft. Dazu zählen der Akku-Betrieb und Bluetooth, um beispielsweise Handys zu verbinden. Nun gibt es einen Nachfolger, der technisch deutlich zulegt.
Der Sonos Move war 2020 der erste Generalangriff der kalifornischen Audio-Spezialisten auf Konkurrent Apple. Denn der Move hat vieles beherrscht, was Apples HomePod nicht schafft. Er funktioniert draußen, am See oder beim Grillen, dank Akku auch ohne Steckdose. Und Musikquellen wie Smartphones lassen sich ganz einfach per Bluetooth mit dem Move verbinden – während der HomePod nur im heimischen WLAN-Netzwerk funktioniert. Allerdings war der Outdoor-Lautsprecher von Sonos mit drei Kilo Gewicht und 24 Zentimetern Höhe nicht übertrieben transportabel. Hier hat die US-Firma später mit dem viel kleineren Roam nachgelegt.
Apple muss sich Sorgen machen
An den wuchtigen Abmessungen hat sich beim neuen Move 2, der ab 20. September zu haben ist, leider nichts geändert. Technisch hat er aber so viel zugelegt, dass sich Apple mit seinem HomePod durchaus Sorgen machen muss. Die Akkulaufzeit ist mit 24 statt wie bisher 10 Stunden mehr als doppelt so lang. Handys oder Tablets lassen sich ganz einfach über den USB-C-Port des Move 2 anschließen – und natürlich auch weiterhin drahtlos zuhause im WLAN-Netz oder per Bluetooth. Der Akku, der praktisch den Fuß des Speakers bildet, lässt sich austauschen, für noch mehr Laufzeit.
50 Euro teurer als bisher
Außerdem bietet nun auch ein einziger Lautsprecher Stereo-Wiedergabe. Bisher war der Move auf Mono beschränkt – für Stereo musste man sich zwei Geräte zulegen. Zudem soll der Nachfolger noch unempfindlicher gegenüber den Herausforderungen der Natur sein, so Sonos: "Der Move 2 ist so konstruiert, dass es versehentlichen Stürzen, Spritzern, Regen, Schmutz und Sonne standhält." Nun muss nur noch das eigene Bankkonto leistungsfähig genug sein: Statt 449 Euro wie der Vorgänger kostet der Move 2 499 Euro.
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