TechTäglich:
Apple: Mehr Service für Podcaster
Wer abonniert meinen kostenpflichtigen Podcast? Wo kommt das Publikum her? Und aus wie vielen Probeabos werden tatsächlich dauerhafte Abonnements? Ein neues Werkzeug von Apple beantwortet jetzt solche Fragen.
Foto: Unsplash/Israel Palacio
Apple erweitert seinen Service für Podcasterinnen und Podcaster. Die neuen Analyse-Werkzeuge auf der Plattform Apple Podcasts Connect unterstützen Creators bei der Vermarktung ihrer kostenpflichtigen Podcasts, die ganz oder teilweise nur per Abo verfügbar sind. Die Anbieter erfahren so, wer sie hört, woher die Nutzer kommen, wer ein Probeabo abschließt, wer zu einem endgültigen Abonnement wechselt – und vieles mehr. Nachdem Apple seinen Podcastern bereits seit 2017 diverse Analysetools zur Verfügung stellt, konzentrieren sich die neuesten Funktionen ganz auf die Möglichkeit, mit dem Podcasten Geld zu verdienen.
Smarte Links mit eingebauter Analyse
Hier steht auch das Verhältnis zwischen Monats- und Jahresabos im Fokus, das sich bei Apple zuletzt immer mehr Richtung jährlicher Abonnements verschoben hat. Die Apple-Podcaster erhalten laut The Verge zudem Unterstützung von weiteren Partnern. Mit Audiomeans, Captivate, Podbean, Podspace und Transistor gibt es fünf weitere Hoster, über die sich kostenpflichtige Premium-Inhalte veröffentlichen lassen. Und die dänischen Analyse-Spezialisten Linkfire bieten noch dieses Jahr "smarte Links" an, bei denen im Link zu Podcast-Inhalten direkt Analysen und Tools zur Vermarktung enthalten sind.
Abo-Podcasts in Deutschland
Apple ermöglicht es seit 2021 auch in Deutschland, kostenpflichtige Podcasts anzubieten, die dann – ähnlich wie bei Spotify – nur in der hauseigenen Podcast-App zu hören sind. Premium-Podcasts sind hierzulande noch ein junges Geschäftsfeld. Unter anderem mit dem Spiegel, GEO, Zeit Online und "Sherlock Holmes – Die Originale" gibt es aber bereits Anbieter, die zwischen 2,49 Euro und 7,99 Euro im Monat für den kompletten Zugang oder für Extra-Inhalte verlangen.
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