
Bierwerbung:
Polizei Essen entschuldigt sich nach Twitter-Panne
Auf Twitter teilte die Polizei Essen einen Beitrag, der für eine Bierverkostung warb. Wie es zu diesem Tweet kam, konnten sich die Beamten zunächst selbst nicht erklären.

Foto: Sergei Gonin / Shutterstock
Einen spannenden Fall der ganz besonderen Art musste jüngst die Essener Polizei lösen. Der Tatbestand? Werbung für ein Bottroper Bier-Tasting auf dem offiziellen Twitter-Account "Polizei_NRWE_E". Die Folge? Zahlreiche irritierte Kommentare aus der Bevölkerung. Der Täter? Unbekannt. Zumindest zunächst…
Alles begann am Montagabend: "Fürs Biertasting am Freitag im Café Kram in Bottrop sind noch Plätze frei", hieß es in dem euphorischen Tweet, der von der Essener Polizei abgesetzt wurde. Kaum verwunderlich, dass die Bierwerbung über den Behörden-Account für Verwunderung sorgte. Und zwar nicht nur bei den Followern, sondern auch bei der Polizei selbst.
"Nachforschungen laufen"
"Wir können uns nicht erklären, wie dieser Beitrag in unser Profil gelangen konnte, Nachforschungen diesbezüglich laufen", hieß es in einem weiteren Tweet. "Das PP Essen distanziert sich von Werbung auf unseren Social Media Kanälen." Die Bierwerbung wurde umgehend aus dem Profil gelöscht.
Welche Ermittler für den brisanten Fall abgestellt wurden (bestimmt die besten!), war zunächst nicht bekannt. Doch konnte die Akte Bierwerbung schnell geschlossen werden.
So verkündete das Präsidium am Dienstagvormittag: "Die Prüfung des Beitrags hat ergeben, dass es bei der Veröffentlichung des Tweets außerhalb der Dienstzeit zu einer Verwechslung zwischen einem privaten und dem dienstlichen Twitter-Account kam. Hierfür möchten wir uns ausdrücklich entschuldigen."
Die meisten Follower nehmen es mit Humor
Während sich einige Follower darüber echauffieren, dass ein Polizist in der Freizeit Zugriff auf den dienstlichen Twitter-Account hat, nehmen es die meisten doch mit Humor.
"Passiert. Es gibt unsympathischere Fehler. Prost!" – "Wird die Polizei Essen bald ein Logo des Bottroper Biers auf der Uniform tragen?" oder "Ach, kein Problem, ich hätte gerne eine Reservierung für zwei! Ist die Heimfahrt inklusive?" heißt es in den Kommentaren.
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