Aktie bricht ein:
Ebay: Miese Zahlen, düsterer Ausblick
Drastischer Rückgang bei der Zahl aktiver Kunden, fallende Erlöse: Die Ebay-Aktie steht nach Bekanntgabe der schwachen Zahlen für den Zeitraum Januar bis März 2022 mehr denn je unter Druck.
Einst war das Unternehmen ein Vorzeige-Objekt im E-Commerce. Doch die Zeiten scheinen vorbei. Ebay kann den Internet-Shopping-Hype in der Corona-Pandemie nicht konservieren. In der Nacht hat die Firma miese Quartalszahlen vorgelegt, auch der Ausblick ist düster.
Zwischen Januar und März sackte die Erlöse auf 2,5 Milliarden US-Dollar ab, das sind minus sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Beim Gewinn ging es noch stärker nach unten: minus 16 Prozent auf nur noch 625 Millionen US-Dollar.
Der Jahresumsatz 2021 stagnierte im Vergleich zu 2020 bei 87,4 Milliarden US-Dollar. Zwar stieg der Nettoumsatz um 17 Prozent, doch 2022 dürfte es in den Bilanzen weiter abwärts gehen. Für die Zukunft sieht der Konzern einen weiteren Umsatzrückgang. Zwischen April und Juni werde man maximal 2,35 Milliarden bis 2,4 Milliarden US-Dollar erwirtschaften.
Analysten hatten mit mehr Umsatz gerechnet. Die Aktie wurde im späten Börsenhandel abgestraft, sie fiel um mehr als sechs Prozent ab und lag zeitweise nur noch bei rund 50 US-Dollar. Kein Wunder, dass die Aktie auf weniger Interesse stößt: Die Zahl der aktiven Ebay-Kunden lag vor einem Jahr bei 163 Millionen, jetzt nur noch bei 142 Millionen. Das sind minus 13 Prozent.
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