TechTäglich:
Die 10 besten Technik-Tipps für den Urlaub (1)
Mit moderner Technik wird der Urlaub bequemer, sicherer und unterhaltsamer. W&V hat die Checkliste für Handy, Internet und Gepäck: An was Urlauber jetzt denken sollten. Heute gibt es Teil 1, morgen dann die Fortsetzung.
Die 10 besten Technik-Tipps für den Urlaub (1)
Gefühlt dürfte in den nächsten Wochen halb Deutschland ausgeflogen sein und in aller Welt den Urlaub genießen. Dann wird es Zeit, das Handy auch mal wegzulegen – und Tiktok Tiktok sein zu lassen. Andererseits bieten Smartphone, Tablet & Co. auch viele Möglichkeiten, in den Ferien bequemer, sicherer und abwechslungsreicher unterwegs zu sein. Hier kommt Teil 1 der Checkliste der zehn besten Technik-Tipps von W&V für den Urlaub. Die zweite Hälfte folgt morgen.
1. Digitale Reise-Dokumente
Es lohnt sich, vor der Abreise Unterlagen abzufotografieren, einzuscannen und digital aufs Handy oder Tablet zu packen. Das erspart an vielen Schaltern das Kramen nach Papier. Und wenn die Geldbörse oder die Handtasche abhanden kommen, akzeptieren viele Stellen auch den Scan – und das Beschaffen von Ersatz wird leichter. Das reicht von digitalen Fahrscheinen und Bordkarten, die es bei der Bahn oder der Fluggesellschaft per App gibt, bis hin zum Ausweis, Führerschein oder Impfnachweis. Sie lassen sich mit der quasi amtlichen App "Verimi – Digitale Identität" für iOS und Android erfassen und speichern. Ideal zum Einscannen von Unterlagen sind am iPhone die fix installierte App "Notizen" von Apple und am Android-Handy "Google Drive", das Daten abfotografiert und gleich in der Internetwolke speichert.
2. Gepäck orten
Verlorene Koffer sind einer der großen Aufreger des Sommers 2022. Da ist es sinnvoll, im Notfall wenigstens zu wissen, wo das verschollene Gepäck gestrandet ist. Dafür kommt ein sogenannter Tracker in den Koffer. Er verbindet sich per Bluetooth und Ultrabreitband-Funk mit anderen Smartphones in der Nähe. Die Daten werden weltweit weitergeleitet. Und die dazugehörige App wie Apples "Wo ist?" meldet den Standort dann meist schneller als die Systeme der Fluglinien. Weil Gepäckstücke meist "gemeinsam" verloren gehen, reicht in aller Regel ein Tracker pro Familie. Von Apple gibt es für knapp 30 Euro die AirTags im Format einer dickeren Münze. Android-Alternativen sind Samsungs Galaxy SmartTags oder die Tile-Tracker für 20 bis 25 Euro.
3. Musik, Filme und Serien laden
Gerade für lange Bahnfahrten und Flüge lohnt es sich, vorab für gute Unterhaltung zu sorgen. Bei Musikanbietern wie Spotify oder Apple Music und bei Streamingdiensten von Netflix bis Disney+ gibt es fast immer die Möglichkeit, Inhalte lokal aufs Smartphone oder Tablet zu laden. So sind Nutzer nicht auf mobiles Internet oder WLAN angewiesen, und riskieren keine hohen Roaming-Gebühren. Das "Offline-Schauen" klappt übrigens auch in den Mediatheken von ARD und ZDF – oder mit Podcasts über das Reiseziel, zur Einstimmung auf dem Weg in die Ferien.
4. Stadtpläne und Landkarten vorbereiten
Wer sich unterwegs zurechtfinden will, sollte sich nicht auf mobiles Internet oder WLAN verlassen. Denn die Standard-Karten-Apps von Apple und Google laden Karten "live" vom Netz. Wer offline ist, hat dann ein Problem. Hier hilft zum Beispiel die kostenlose App "Here WeGo" für iOS und Android, mit der sich Karten von über 100 Ländern und von mehr als 1.300 Städten vorab herunterladen lassen. Sehenswürdigkeiten oder Restaurants sind dabei ebenfalls an Bord.
5. Cloud einrichten
Wenn einem das Smartphone abhanden kommt, kaputt geht und damit auch die Fotos und Videos vom Traumurlaub verloren sind, ist das jammerschade. Wer die Cloud von Apple oder Google nicht schon ohnehin nutzt, sollte sie vor der Abreise einrichten. Damit werden Bilder, Filme und andere Dokumente kontinuierlich in der Internetwolke gespeichert – und können praktisch gar nicht mehr verloren gehen. Apples iCloud, Google Drive oder Google Fotos lassen sich in den Geräte-Einstellungen sehr einfach einrichten. Die ersten paar Gigabyte Speicherplatz für Einsteiger sind gratis. 50 GB kosten bei Apple 99 Cent im Monat. Bei Google gibt es 100 GB für 1,99 Euro monatlich.
Das sind die Themen von TechTäglich am 26. Juli 2022:
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach.
Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.