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Aus nach 50 Jahren:
Amazon will Barcodes abschaffen

Die US-Supermarktkette Walmart machte Anfang der 70er Jahre auf die Hersteller Druck, den Barcode einzuführen. Bei Amazon steht das traditionsreiche Verfahren nun vor dem Aus – weil es zu oft Probleme damit gibt.

Text: Jörg Heinrich

14. Dezember 2022

Wenn Kameras und künstliche Intelligenz Pakete erfassen, werden Barcodes überflüssig.
Wenn Kameras und künstliche Intelligenz Pakete erfassen, werden Barcodes überflüssig.

Foto: Amazon

In aller Regel sorgen Barcodes dafür, dass Amazon-Pakete den Weg zu den Kunden finden. In Verteilzentren und bei der Zustellung werden die Codes immer wieder erfasst und gescannt, um den Transport zu organisieren. Künftig will Amazon den Barcode, den es seit knapp einem halben Jahrhundert gibt, aber abschaffen und überflüssig machen. Denn, so der Konzern in einem Blogeintrag seiner Forschungsabteilung: "Der Barcode ist zwar allgegenwärtig und nahezu unfehlbar. Aber für uns ist das nicht gut genug." Denn um die Pakete zu scannen, müssen Mitarbeiter und auch Roboter jedes Mal den Code finden und die Sendungen gegebenenfalls umdrehen. Und oft genug sind die Barcodes unleserlich oder fehlen ganz. Ein neues System mit künstlicher Intelligenz soll sie ersetzen. Amazon erhofft sich davon eine noch schnellere und genauere Zustellung.

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Trefferquote von 99 Prozent

Dabei will der US-Händler "die umständliche und ineffiziente manuelle Identifizierung von Artikeln gänzlich überflüssig machen". Statt der Codes soll ein in Berlin entwickeltes neues Verfahren namens "Multimodal Identification" (MMID) die Pakete einmalig fotografieren und erfassen. Weil jede Sendung ein klein wenig anders aussieht, kann Amazons Software die Pakete dann auf dem gesamten Transportweg auch ohne Barcode erkennen und korrekt zuordnen. Amazon testet MMID aktuell in seinen Verteilzentren in Hamburg und Barcelona. Während die Genauigkeit des Verfahrens zu Beginn noch zwischen 75 und 80 Prozent lag, erkennt das System die Sendungen mittlerweile mit einer Trefferquote von 99 Prozent.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.


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