International:
Amazon: Fliegengitter bestellt – Schrotflinte geliefert
Diese irrtümliche Lieferung hätte fatale Folgen haben können: Amazon verschickte in den USA statt eines Fliegengitters eine Waffe – und das, obwohl es gar keine Schießeisen im Angebot hat.
Diese Amazon-Lieferung in den USA ist ohne Gewähr erfolgt – dafür aber mit Gewehr. Don Thompson, ein 78-jähriger Kunde aus Colorado, hatte beim Onlinehändler ein Fliegengitter bestellt. Beim Auspacken erlebte er dann eine böse Überraschung: Statt des Insektenschutzes hatte Amazon eine Schrotflinte geliefert. Das berichtet der Amazon-Watchblog. "Ich war völlig verblüfft. Es ist erschreckend, absolut erschreckend für mich", erklärte der friedliebende ältere Herr gegenüber dem US-Sender CBS. Besonders alarmierend: Nicht einmal in den Waffen-vernarrten USA verkauft Amazon Pistolen oder Gewehre. Nun ist völlig unklar, wie das Schießeisen in das Versandzentrum und dann zu Thompson geraten konnte.
Die Waffe war gestohlen
Nach Erkenntnissen der Polizei, die sich mittlerweile um den Fall kümmert, war die Waffe als gestohlen gemeldet worden. Die Behörden stehen aber noch am Anfang ihrer Ermittlungen. Der Amazon-Kundenservice hat mittlerweile beim Empfänger der Sendung um Entschuldigung gebeten: "Es tut uns sehr leid, zu hören, dass wir Ihnen eine Schusswaffe anstelle des von Ihnen gekauften Gitters geliefert haben. Das ist sicherlich nicht das, was unsere Kunden erwarten. Und wir können Ihnen versichern, dass die Schusswaffe unbeabsichtigt versandt wurde." Nun läuft die interne Untersuchung. Um das Problem friedlich zu lösen, wurde Kunde Thompson als Entschädigung ein 250-Dollar-Einkaufsgutschein bei Amazon angeboten.
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