
Bilanz 2022:
Spotify: Erstmals mehr als 200 Millionen Abonnent:innen
Weltweit nutzen inzwischen um die 489 Millionen Menschen Spotify monatlich. Im vergangenen Jahr konnte der Streamingdienst enormes Wachstum verzeichnen. Für dieses Jahr fallen die Ziele dagegen bescheidener aus.

Foto: Primakov/Shutterstock
Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hat die Marke von 200 Millionen Abo-Kunden überschritten. Zum Ende des vergangenen Quartals hatte die schwedische Firma 205 Millionen zahlende Nutzer. Damit kamen binnen drei Monaten zehn Millionen Abo-Kunden hinzu. Insgesamt stieg die Nutzerzahl in der Bezahl- und Gratisversion auf 489 Millionen von 456 Millionen Ende September, wie Spotify mitteilte.
Für das laufende Vierteljahr rechnet Spotify mit einem langsameren Nutzerzulauf: Die Zahl der Abo-Kunden soll um rund zwei Millionen steigen und die gesamte Nutzerzahl die Marke von 500 Millionen erreichen.
Der Umsatz wuchs im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um 18 Prozent auf rund 3,17 Milliarden Euro. Dabei legten die Werbeeinnahmen um 14 Prozent auf 449 Millionen Euro zu. Spotify hatte in den vergangenen Jahren stark unter anderen ins Podcast-Geschäft investiert, um ein weiteres Standbein neben den Abo-Erlösen aufzubauen. Ob es dabei bleiben wird, ist allerdings fraglich. Unterm Strich verbuchte Spotify einen Quartalsverlust von 270 Millionen Euro nach roten Zahlen von 39 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Spotify hatte vergangene Woche den Abbau von sechs Prozent der Arbeitsplätze angekündigt. Zum Stichtag 31. Dezember kam der Dienst auf 10.151 Beschäftigte - damit dürften die Streichungen rund 600 von ihnen treffen. Gründer und Chef Daniel Ek verwies darauf, dass der Dienst im Pandemie-Boom für sein Geschäft zu schnell gewachsen sei.
Zusammen mit dem Stellenabbau hatte Spotify auch bekannt gegeben, dass Top-Managerin Dawn Ostroff, die als Architektin der Podcast-Offensive galt, das Unternehmen verlässt. Das löste Spekulationen über eine Kursänderung in dem Geschäft aus. Die Änderungen im Management hätten nichts mit der Podcast-Strategie zu tun gehabt, sagte Ek am Dienstag.
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