
Rekordumsätze:
Hubert Burda Media: Weitere Zukäufe sind vorstellbar
Mit einem Umsatz von knapp drei Milliarden Euro war 2021 für Hubert Burda Media das beste Geschäftsjahr der Unternehmensgeschichte. Weitere Zukäufe hält Burda Media für durchaus vorstellbar.

Foto: Hubert Burda Media
Der Medienkonzern Hubert Burda Media kann sich weitere Zukäufe vorstellen. Der Vorstandsvorsitzende Martin Weiss teilte am Montag mit, Burda sei mit seinen vielfältigen Geschäften in Deutschland und international hervorragend aufgestellt und mit seinen Produkten im Alltag der Menschen fest verankert. "Wir haben auf diesem starken Fundament die unternehmerische, die kreative und die finanzielle Kraft für Zukäufe und Innovationen und wollen sie nutzen."
Der Vorstand blickt nach Unternehmensangaben optimistisch auf das laufende Geschäftsjahr - trotz der Herausforderungen durch den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und steigende Rohstoff-, Energie- und Logistikkosten. Ende des ersten Quartals habe man den Erwerb des Mediengeschäfts der Schweizer Edipresse-Gruppe in Polen abgeschlossen.
2021 sei für Burda das beste Geschäftsjahr in der Unternehmensgeschichte mit einem Umsatz von knapp drei Milliarden Euro gewesen, etwa sechs Prozent mehr als im Vorjahr, hieß es weiter. In einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" hatte Weiss unlängst auch von einer hervorragenden Ergebnissituation gesprochen. Genaue Zahlen gab der Konzern nicht bekannt.
Die Burda-Gruppe mit rund 10 500 Mitarbeitern hat rund 500 Produkte in Deutschland und in 13 weiteren Ländern im Portfolio. Hauptstandorte in Deutschland sind Offenburg in Baden-Württemberg und München. Neben dem klassischen Verlagsgeschäft ("Bunte", "Focus", "SuperIllu", "Elle") ist der Konzern unter anderem auch im Investmentgeschäft tätig. Technologie und Digitales spielen im Portfolio eine große Rolle. Bekannt sind auch das Berufs-Netzwerk "Xing" und die Reise-Plattform "HolidayCheck".
Mit digitalen Geschäften erzielte Burda 2021 einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro - ein Plus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie es weiter hieß. Der Anteil am Gesamtumsatz beträgt rund 58 Prozent. (dpa/st)
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