Fußball:
Schwedens Fußballer schassen wichtigen Sponsor
Der Konzern Mondelez gehört zu den Großen im Lebensmittelbereich. Wegen seiner Russlandgeschäfte gerät das Unternehmen unter Druck. Der schwedische Fußball-Verband setzt die Zusammenarbeit aus. Auch die deutschen Kicker bekommen Geld von Mondelez.

Foto: Mondelez
Der schwedische Fußballverband SvFF lässt die Zusammenarbeit mit Sponsor Mondelez ruhen. Als Grund nannte der Verband in einer Stellungnahme die Aktivitäten des Lebensmittelkonzerns in Russland. "Wir führen einen laufenden Dialog mit Mondelez Schweden über die aktuelle Situation", sagte Marketing- und Vertriebschefin Helena Taube Rehnmark: "Während wir abwarten, wozu es führt, haben wir uns entschieden, geplante Kampagnen und Bekanntmachungen zu stoppen."
Die ukrainische Antikorruptionsbehörde hat den amerikanischen Lebensmittelriesen Mondelez auf die sogenannte schwarze Liste gesetzt, weil das Unternehmen angeblich seine Aktivitäten in Russland trotz des Angriffskrieges in der Ukraine fortsetzt. Mondelez Schweden teilte der Nachrichtenagentur TT und der Zeitung "Dagens Nyheter" mit, es handle sich um eine gemeinsam mit dem Fußballverband gefällte Entscheidung, laufende Kampagnen zu pausieren. Vereinbarungen seien nicht gekündigt worden. In dem engen Dialog mit dem Verband habe man von Unternehmensseite deutlich gemacht, dass keine der in Skandinavien verkauften Produkte in Russland hergestellt würden.
Mondelez ist seit Anfang 2021 auch Partner der Deutschen Fußball Liga (DFL). Zu den Marken des Unternehmens zählen unter anderem Milka, Oreo und Tuc.
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