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Modekette Orsay macht alle Läden in Deutschland dicht

Insgesamt 197 Filialen betreibt die Modekette Orsay in Deutschland derzeit, zum Ende dieses Monats werden alle schließen. Sämtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verlieren ihre Jobs.  

Text: Stefan Schasche

3. Juni 2022

Orsay macht alle Läden zu.
Orsay macht alle Läden zu.

Foto: Shutterstock MP Foto

Die im baden-württembergischen Willstätt beheimatete Modekette Orsay, die unter anderem durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in Schieflage geraten ist, schließt bis Ende Juni seine in Deutschland verbleibenden 197 Filialen und entlässt alle etwa 1200 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Mietverträge für die deutschen Filialen hat Orsay bereits im März gekündigt, damals aber noch mit der Hoffnung, die Marke trotzdem zu retten. Diese Hoffnung wurde jetzt zuerschlagen. Das berichtet das Branchenmagazin TextilWirtschaft auf seiner Internetseite. In Turbulenzen ist Orsay allerdings schon länger: Bereits 2020 hatte das Unternehmen seine Geschäfte in der Schweiz geschlossen, auch in Österreich stehen sämtliche 51 Filialen vor dem Aus. Die 130 Geschäfte in Polen machen bis Monatsende ebenfalls zu.

Damit verliert Deutschland eine Einzelhandelskette, die seit 47 Jahren in zahlreichen Fußgängerzonen und Einkaufzentren des Landes vertreten ist. Seit 1975 gab es Orsay in Deutschland, der erste Shop eröffnete in Karlsruhe und eroberte von dort aus die Innenstädte weltweit. Mehr als 720 Geschäfte betrieb das Unternehmen zuletzt. Noch vor Corona schrieb Orsay schwarze Zahlen, doch änderte sich das durch die Lockdowns und die damit verbundenen Umsatzeinbrüche im Einzelhandel. Orsay schlitterte in die Insolvenz, der durchaus erfolgreiche Online-Shop konnte die Verluste aus dem stationären Handel nicht ausgleichen. Seit letztem November befand sich Orsay in einem Schutzschirmverfahren, seit Januar in der Insolvenz in Eigenverwaltung. Die Suche nach einer Lösung verlief leider erfolglos. 

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Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen. 


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