Auch Aldi muss sich den Entwicklungen anpassen

Auch bei Aldi ist der Umsatzanteil mit Non-Food laut LZ-Recherchen unter 20 Prozent gesunken. Ein Insider verriet dem Magazin, dass es "im Moment erhebliche Größenordnungen an Restanten auf der Fläche" gebe, die stark reduziert seien. "Das verringert die Marge deutlich." Dennoch liege der Umsatzanteil mit Non-Food laut einem "Aldi-Kenner" wohl noch bei 15 Prozent. Die LZ führt an, dass Aldi in Sachen Flächenproduktivität vor Lidl liege, in einem Bericht des Spiegels vom Mai jedoch heißt es, dass genau diese weit schlechter als die des Erzrivalen sei. Bereits damals wurde sortimentsübergreifend auf steigende Preise bei Aldi spekuliert, um der Entwicklung gegenzusteuern - vor allem bei den Backwaren. Im Non-Food-Bereich jedenfalls scheint sich auch Aldi anzupassen: "Wir stehen mit unseren Lieferanten und Logistikpartnern in engem Austausch, um mit unserer Angebotsstruktur und Warendisposition auf weitere Entwicklungen eingehen zu können", beantwortet Aldi Nord die LZ-Anfrage. "Die Situation fordert insgesamt mehr Flexibilität."

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Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.