Aus Sicht des Magdeburg-Geschäftsführers handelt es sich um einen "redaktionellen Fehler". Die Politik sei "augenscheinlich nicht Willens, diesen zu korrigieren, was dazu führen würde, dass alle unsere Dienstleister über Nacht insolvent wären". Schmedt fügte hinzu: "Auch der Fußball ist in heller Aufregung, dass die Werbung in den Arenen, die unsere wirtschaftliche Grundlage bietet" zwischen 22.00 und 16.00 Uhr abgeschaltet bleiben müsse.
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann ist ebenfalls in Sorge, denn die Werbung in den Stadien und Hallen wird in allen großen Profiligen per LED-Technik geschaltet. "Das ist eine Geschichte aus dem Tollhaus. Die Handball-Bundesliga finanziert sich zu zwei Dritteln aus Sponsoring. Das geht natürlich gar nicht", kritisiere er die Verordnung in ihrer jetzigen Fassung. "Ich hoffe, dass die Messe noch nicht gelesen ist. Wir arbeiten daran und haben uns mit allen anderen großen Verbänden solidarisiert. Nicht nur aus dem Sport, sondern auch der Industrie", sagte Bohmann.
Selbst wenn die Regelung nur von 22.00 bis 6.00 Uhr gelten würde, könnte das gravierende Auswirkungen auf die Werbeeinnahmen haben - vor allem im Fußball. Die meisten Partien in der Champions League, die Länderspiele der DFB-Auswahl oder die Freitagsspiele in der Bundesliga enden alle erst nach 22.00 Uhr. "Der Handball, der Fußball, Eishockey, Basketball - alle sind betroffen", sagte Schmedt. (dpa/st)

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