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Cannes Lions 2023:
Deutschland startet bescheiden: "Alles zu verkopft und unauthentisch"

Auch in der Classic Track hat das Festival die ersten Löwen vergeben: Dreimal Silber, einmal Bronze. Woran es hapert, wissen die Jurorinnen Marjorieth Sanmartin und Wenke Kleine-Benne. Die beiden erklären auch, warum KI alleine nicht hilft.

Text: Conrad Breyer

19. Juni 2023

Cannes, Edition 70
Cannes, Edition 70

Foto: Cannes Lions

Es ist die Frage, die allen unter den Nägeln brennt. Heute hat in Cannes das International Festival of Creativity begonnen. Jubiläumsausgabe: Die Cannes Lions werden 70. Und natürlich beschäftigt die Journalist:innen aus aller Welt nur eines: Inwieweit prägt KI bereits die 26.992 Arbeiten, über die Jurys in diesen Tagen richten.

Die Antwort lautet: Nicht zum Besten. Tatsächlich hat es auch in der Classic Track, für die heute Abend im Palais des Festivals Löwen vergeben wurden, etliche Cases gegeben, die mit künstlicher Intelligenz entstanden sind und das ging weit über Midjourney, ChatGPT und Murf hinaus. Alle möglichen Tools kamen zum Einsatz.

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Conrad Breyer, W&V
Autor: Conrad Breyer

Er kam über Umwege zur W&V. Als Allrounder sollte er nach seinem Volontoriat bei Media & Marketing einst beim Kontakter als Reporter einfach nur aushelfen, blieb dann aber und machte seinen Weg im Verlag. Conrad interessiert sich für alles, was Werber- und Marketer:innen unter den Nägeln brennt. Seine Schwerpunktthemen sind UX, Kreation, Agenturstrategie. Privat engagiert er sich für LGBTQI*-Rechte, insbesondere in der Ukraine.


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Um den Lesefluss nicht zu beeinträchtigen wird in unseren Texten nur die männliche Form genannt, stets sind aber die weibliche und andere Formen gleichermaßen mitgemeint.