Beta-Version:
So sieht die Audio App der New York Time aus
Die New York Times launcht eine eigene Audio-App und will damit ihr gesamtes Audio-Universum noch weiter ausbauen und unabhängig von den Plattformen machen. Jetzt gibt es erste Insights dazu.
In das Jahr 2022 geht die New York Times mit einem großen Vorhaben. Wie bereits berichtet, plant sie den Roll-out einer eigenen Audio-App. Ab sofort ist die Beta-Version einer ausgewählten Zielgruppe zugänglich. Alle können sich dafür bewerben, die Zeitung jedich wählt sich die Teilnehmer:innen an der Beta-Phase sehr genau aus. Erste Einblicke in die App sind jetzt bekannt geworden.
Die New York Times hat sich in den vergangenen Jahren eine Audio-Welt aufgebaut, die ihresgleichen sucht. Dazu gehört auch die Akquise von Audio-Unternehmen, zudem das Invest in neue Podcasts. Mit der neuen Audio-App macht sich das Unternehmen unabhängig von den Plattformen wie Spotify oder Apple Podcasts und kann zudem neue Audioformate, die auf diesen Plattformen eventuell noch nicht stattfinden, experimentieren.
"Das ist die Leinwand für all jene Audio-Stories, die der Newroom erzählen will, aber bisher kein Absatzgebiet dafür hatte", sagt Sam Dolnick, Assistant Managing Editor der Times.
Der Name der App ist bereits bekannt. Unter dem Namen "New York Times Audio" kommt sie zunächst als iPhone-App in einer Beta-Version, wie "Axios" berichtet. Neben Podcasts soll es auch Audio-Features dort geben. Zudem gibt eine Rubrik innerhalb der App, in der erzählte Texte aus der Times zu hören sind.
Mit der App soll es den Hörer:innen einfacher sein, neue Podcasts zu entdecken. Unter dem Punkt "Today" soll es die Fakten und Nachrichten des Tages geben. Die App ist mit Smart Speakern verbindbar.
Nach Angaben der Times hat die Zeitung vor vier Jahren ihren ersten Podcast gelauncht. Bisher wurde es 3,2 Milliarden Mal runterladen. Über 20 Millionen Menschen hören monatlich den Audio-Content der Times. Noch ist die App nicht hinter einer Paywall - künftig könnte der Zugang der App aber Teil des Bezahlangebot der Times sein. "Die App gibt sund die Möglichkeit, eine direkte Beziehung zu den Konsument:innen aufzubauen und Teil ihres täglichen Lebens zu sein", sagt Stephanie Preiss, Vice President of Audio und TV bei der Times.
Innerhalb des App-Displays gibt es keine Werbung, doch innerhalb der Podcasts ist die gleiche Werbung integriert wie bei anderen Plattformen.