
Audio App:
Fireside fühlt sich missverstanden
Die neue App Fireside fühlt sich laut einem Bericht von "The Verge" missverstanden. Man wolle keine Social-Audio-App sein, sondern eine völlig neue Kategorie erfinden, heißt es in einer Email, die "The Verge" vorliegt.

Foto: Fireside/Vimeo/Screenshot
Fireside bittet seine User:innen um Investitionen. In einer Email, die dem Tech-Magazin "The Verge" vorliegt, bitten die Gründer ihre Mitglieder um Geld für die neue Audio-App. Zudem gibt es in der Email eine Reihe weiterer Ankündigungen, wie Fireside künftig weiter expandieren will.
So will Fireside in der kommenden Woche eine Partnerschaft mit dem Podcast-Hoster Libsyn kommunizieren. Fireside ermöglicht Live-Audio-Chats - ähnlich wie Clubhouse. Im Gegensatz zu der zum Jahreswechsel gehypten Plattform ermöglicht Fireside jedoch die Aufnahme der Gespräche. Diese aufgenommenen Files sollen dann auch per RSS-Feed verteilbar sein - die Zusammenarbeit mit Libsyn ist eine logische Konsequenz. Denn so können die aufgenommenen Podcast mit einem Klick via Libsyn an die Plattformen ausgespielt werden.
Zudem hat Fireside offenbar einen Deal mit dem Hardware-Anbieter Rode abgeschlossen, wie "The Verge" berichtet. Damit können die User von Fireside Angebote des Unternehmens abgreifen. Noch sind all diese Deals nicht bestätigt.Vergangene Woche wurde Fireside in einer geschlossenen Beta-Version gelauncht. Mitgründerin Falon Fatemi sagt in der genannten Mail, dass Fireside in bisherigen Berichten missverstanden wurde. Fireside sei keine Social-Audio-App wie Clubhouse, Twitter Spaces oder andere. Vielmehr wolle man eine völlig neue Kategorie erfinden.
Währenddessen reißt die Kritik an Firesides Nutzungsbedingungen nicht ab. So steht darin unter anderem, dass Fireside Rechteinhaber der aufgenommenen Podcasts sein wird.