Botschaft an Fans:
YouTuber Rezo trotz Impfung mit Corona infiziert
Der 29-jährige YouTuber Rezo hat sich mit dem Coronavirus angesteckt – und das, obwohl er vollständig geimpft ist, wie er seinen Followern mitteilte. Im Netz erfährt er dafür Spott und Häme, aber auch Rückhalt.
"Jo guys, ich habe Corona." Mit diesen gewohnt lockeren Worten erklärte Rezo in einer Story auf Instagram, warum es in den vergangenen Tagen ruhiger um ihn war. Er sei in seinem Erwachsenen-Leben noch nie so krank gewesen, schreibt er weiter. Offenbar hatte Rezo mit heftigen Covid 19-Symptomen zu kämpfen, inzwischen gehe es ihm den eigenen Angaben zufolge aber wieder besser, seine Fans bräuchten sich keine Sorgen um ihn zu machen.
Spott, Häme, aber auch Rückhalt in den sozialen Netzwerken
Dass der YouTuber mit den markanten blauen Haaren sich trotz doppelter Impfung mit dem Coronavirus infiziert hat, sorgt natürlich für einige Diskussionen im Netz. Neben zahlreichen Genesungswünschen ruft die News über Rezos Erkrankung erwartungsgemäß auch kritische Stimmen auf den Plan, auf Twitter wird sich in zahlreichen Posts sogar über ihn lustig gemacht. Doch je mehr Rezo für seine Erkrankung gebasht wird, umso mehr Leute machen sich für den YouTuber stark:
In seiner Instagram-Story schreibt Rezo, dass er davon ausgehe, in ein bis zwei Tagen wieder auf den Beinen zu sein, sich bis dahin aber noch etwas schonen werde.
Mit Blick auf seinen Impfdurchbruch betont er: "Ich bin froh, dass ich geimpft bin, sonst hätte mich das wahrscheinlich anders weggekickt."
Tatsächlich steigt die Zahl der Impfdurchbrüche
Laut des aktuellen Wochenberichts des Robert-Koch-Instituts (RKI) wurden seit Beginn der Impfkampagne nahezu 118.000 Impfdurchbrüche registriert. Jeder dritte Mensch, der in den vergangenen vier Wochen über Covid-19-Symptome klagte, war demnach vollständig geimpft.
Die Zahlen, die auf den ersten Blick irritierend wirken, stellt Christine Falk, die Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, gegenüber "Süddeutsche.de" in Relation: "Mittlerweile sind sehr viele Menschen geimpft. Und auch wenn 118.000 nach viel klingt: Es haben damit nur 0,2 Prozent der Geimpften einen Impfdurchbruch erlitten."