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Warnung vor Kaspersky: Was jetzt wichtig ist

Wer Virenschutz-Software des russischen Herstellers Kaspersky nutzt, sollte das Programm vom Rechner werfen. Das empfiehlt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Text: Jörg Heinrich

16. März 2022

Kaspersky ist auch als langjähriger Sponsor des Formel-1-Teams von Ferrari bekannt geworden.
Kaspersky ist auch als langjähriger Sponsor des Formel-1-Teams von Ferrari bekannt geworden.

Foto: Ferrari

Warnung vor Kaspersky: Was jetzt wichtig ist

Putin-Alarm auf deutschen PCs! Die russische Invasion in der Ukraine wirkt sich jetzt auch auf die Computer aus, die in Millionen von Büros und Arbeitszimmern stehen. Denn das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor der weiteren Nutzung von Antiviren-Software des russischen Herstellers Kaspersky.

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Die wichtigsten Fragen rund um Kaspersky
  • Welche Software bietet Kaspersky an? Schwerpunkt des 1997 in Moskau gegründeten Unternehmens sind Programme wie "Kaspersky Anti-Virus", die vor allem Windows-PCs vor Hackerangriffen schützen sollen. Bisher galt die Software als sehr empfehlenswert. So schnitt das kostenlose "Kaspersky Security Cloud Free" bei Warentest mit Note 1,6 gerade erstklassig ab. Nach der BSI-Warnung haben die Tester ihre Kaspersky-Noten jetzt zurückgezogen.
  • Welche Bedenken hat das BSI? In der Warnung der Behörde heißt es: "Das kriegerische Vorgehen Russlands sowie die ausgesprochenen Drohungen gegen die EU, die NATO und die Bundesrepublik Deutschland bergen ein erhebliches Risiko eines erfolgreichen IT-Angriffs." Weil Sicherheits-Software tief in Computer eingreifen kann, könnte Russland so versuchen, Computer auch in Deutschland anzugreifen, lahmzulegen oder Daten zu erbeuten. Dabei muss Kaspersky gar nicht selbst böse Absichten haben, so das BSI: "Es kann aktuell nicht ausgeschlossen werden, dass das Unternehmen gegen seinen Willen gezwungen wird, Systeme anzugreifen oder vertrauliche Daten weiterzugeben." Kaspersky beteuert, "keine Verbindungen zur russischen oder einer anderen Regierung" zu haben. Man wolle mit dem BSI zusammenarbeiten, um die Bedenken auszuräumen.

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  • Wer ist gefährdet? Potenzielle Angriffsziele sind vor allem Einrichtungen des Staates, der Kritischen Infrastrukturen, Unternehmen im besonderen öffentlichen Interesse oder des produzierenden Gewerbes. Privatnutzer dürften weniger im Visier Russlands stehen. Sie können aber Opfer von Kollateralschäden werden, bei denen ihre Computer ebenfalls betroffen sind.
  • Was sollen Nutzer jetzt tun? Das BSI rät Kaspersky-Nutzern, die Programme zu deinstallieren und durch andere Virenschutzsoftware zu ersetzen. Das gilt vor allem für Windows-PCs – aber auch für Apple-Rechner oder Android-Geräte, auf denen die russische Software läuft.
  • Welche Alternativen gibt es? Warentest hat im März-Heft erneut festgestellt, dass auch kostenlose Antiviren-Software gut schützt. Beste Gratis-Software ist mit Note 2,0 Avast Free Antivirus (www.avast.com). Aber selbst der Microsoft Windows Defender, den Rechner mit Windows 10 und 11 ab Werk an Bord haben, sorgt mit Note 3,1 noch für ordentlichen Schutz. Ihn müssen Nutzer nur im Menü "Update und Sicherheit" installieren. Für die bestmögliche Sicherheit am PC sorgen aber kostenpflichtige Programme. Den Testsieg holte sich mit Note 1,6 F-Secure Safe (www.f-secure.com). Die rund 30 Euro, die dieser Virenschutz pro Jahr kostet, sind gut investiertes Geld.

Das sind die weiteren Themen von TechTäglich am 16. März 2022:

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.


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