
Eurovision Song Contest:
Virtueller ESC: Mittendrin statt nur dabei
Der ESC 2021 findet auf jeden Fall statt, allerdings nur in einer individuellen 3D-Welt: Das Konzept für das virtuelle Spektakel stammt von Rotterdam Festivals, Tribe Company und Dept.

Foto: Dept
Nun hat es auch den ESC erwischt: Nachdem er im letzten Jahr komplett ausfallen musste, wird der Eurovision Song Contest 2021 am 22. Mai erstmals virtuell stattfinden. Die Digitalagentur Dept hat dafür gemeinsam mit dem Veranstalter Rotterdam Festivals und der Entertainment-Agentur Tribe Company eine eigene 3D-Welt entwickelt, die den Zuschauern auch zuhause auf dem Sofa die Atmosphäre einer Live-Show vor Ort vermitteln soll.
Dabei können die Zuschauer mittels einer 3D-Festivalkarte in die virtuelle "Eurovision Village" eintauchen: Dort erwarten sie neben Live-Auftritten von Stars wie Afrojack und Johnny Logan, die das Gefühl geben sollen, inmitten einer Menschenmenge zu stehen, auch weitere nette Gimmicks wie Make-up-Tipps für den perfekten Festival-Look oder virtuelle Sightseeing-Touren durch Rotterdam erwarten. Wie dieses virtuelle ESC-Dorf aussieht, kann vom 15. bis 23. Mai unter www.eurovisionvillage.com erkundet werden. Einen kleinen Vorgeschmack darauf gibt es auch hier:
Der Vorteil des virtuellen ESC ist: Mehr Menschen als je zuvor können an dem Spektakel teilnehmen, ganz bequem von ihrem Sofa aus und völlig egal, ob am Tag oder in der Nacht. Der Kandidat, der Deutschland vertreten wird, steht schon länger fest: Zwei unabhängige Jurys haben sich für den 26-jährigen Miscal-Darsteller Jendrik Sigwart entschieden.
In Rotterdam freut man sich dennoch riesig auf den ESC: Die niederländische Hafenstadt hat eigens spezielle Abba-Ampeln aufstellen lassen, auf denen, sobald sie auf grün schalten, tanzende ABBA-Musiker zu sehen sind. Dazu ertönt "Waterloo", das Siegerlied der vier SchwedInnen vor mittlerweile 47 Jahren.