International:
Tesla vergessen! Elon Musk sauer auf Joe Biden
In seiner ersten "State of the Union", seiner Rede zur Lage der Nation, hat US-Präsident Joe Biden ausdrücklich Ford und GM gelobt, aber Tesla ignoriert. Elon Musk reagierte entsprechend sauer.

Foto: Instagram/Whitehouse
Er hat es schon wieder getan! In seiner ersten "State of the Union", seiner Rede zur Lage der Nation, hat US-Präsident Joe Biden in der Nacht auf Mittwoch "vergessen", Tesla, Elon Musk und dessen segensreiches Wirken für die USA zu erwähnen. In der einstündigen Ansprache, in der es rund 15 Minuten um den russischen Überfall auf die Ukraine ging, und die restliche Zeit um Innenpolitik, lobte Biden laut Business Insider nicht zum ersten Mal ausdrücklich die Tesla-Konkurrenz: "Ford investiert 11 Milliarden Dollar in den Bau von Elektrofahrzeugen und schafft damit 11.000 Arbeitsplätze im ganzen Land", applaudierte Biden. Und auch General Motors bekam Streicheleinheiten vom Präsidenten ab: "GM tätigt die größte Investition in seiner Geschichte: 7 Milliarden Dollar für den Bau von Elektrofahrzeugen, wodurch 4.000 Arbeitsplätze in Michigan geschaffen werden."
"Feuchte Sockenpuppe in Menschengestalt"
Nur Tesla als weltweit größten Hersteller von Elektroautos ignorierte Biden – woraufhin Elon Musk zutiefst beleidigt reagierte und in einer Antwort an den Präsidenten twitterte: "Tesla hat über 50.000 US-Arbeitsplätze für den Bau von Elektrofahrzeugen geschaffen und investiert mehr als das Doppelte von GM und Ford zusammen (Hinweis an die Person, die dieses Twitter-Konto kontrolliert)." Der E-Auto-Guru fühlt sich nicht das erste Mal von Biden ignoriert. Er schmähte den Präsidenten bereits im Januar als "feuchte Sockenpuppe in Menschengestalt". Jetzt ätzte er gegenüber CNBC: "Die State of the Union schaut sich eh kein Mensch an." Der überaus sendungsbewusste Musk ist dem Präsidenten offenbar nicht ganz geheuer – und die Antipathie beruht auf Gegenseitigkeit.