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Supermarkt-Frust: Werbe-Kühlschränke ohne Fenster

Immer mehr Supermärkte in den USA ersetzen die Fenster an ihren Kühlschränken durch Werbe-Displays. Auch Microsoft hat in die Idee investiert, doch die Kunden sind allenfalls semibegeistert.

Text: Jörg Heinrich

17. März 2022

Neuer Supermarkt-Kühlschrank mit Werbung statt mit Fenstern.
Neuer Supermarkt-Kühlschrank mit Werbung statt mit Fenstern.

Foto: Cooler Screens

Supermarkt-Frust: Werbe-Kühlschränke ohne Fenster

Zumindest die Kühlschränke in Supermärkten waren bisher weitgehend werbefreie Zone. Doch auch damit ist es jetzt vorbei. Das Startup Cooler Screens aus Chicago hat in den USA mittlerweile rund 10.000 Werbe-Bildschirme an den Kühlschränken von Geschäften und Supermärkten installiert. Sie ersetzen die gewohnten Glasfenster zum Blick in den Kühlschrank. Cooler Screens spricht von der "weltweit größten digitalen Medienplattform für den Einzelhandel". Die Displays sollen nicht nur Werbung abspielen, sondern auch zeigen, was sich dahinter im Kühlschrank verbirgt, und was es kostet. Für diese durchaus umstrittene Geschäftsidee hat das junge Unternehmen bereits mehr als 100 Millionen Dollar von Investoren eingesammelt, darunter auch Microsoft.

Proteste von den Kunden

Die Supermarktkette Walgreens war der erste große Partner von Cooler Screens. Mittlerweile haben weitere Märkte die Bildschirme eingebaut – zur nicht allzu großen Begeisterung der Kunden. Sie würden offenbar statt Reklame lieber sehen, was sich tatsächlich in den Kühlschränken befindet, und wo sie ihre Lieblingsprodukte finden. Wie Futurezone und CNN berichten, sind die Proteste laut vernehmlich. Auf Twitter heißt es: "Die digitalen Kühlschrank-Bildschirme bei Walgreens haben mich gezwungen, Werbung anzuschauen, bevor ich sehen konnte, hinter welcher Tür sich die Tiefkühlpizzen befinden." Oder auch kurz und knapp: "Warum macht Walgreens das? Das ist so doof." Julio Sevilla, US-Professor für Marketing, wundert sich auch: "Wir alle lieben es, einen Supermarkt zu betreten und genau zu wissen, was wir bekommen. Da braucht es keine Aufregung und Unterhaltung."

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.


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