
Zur IAA Mobility in München:
Siemens inszeniert seine Ladesäulen-Kompetenz
Zur derzeit in München stattfindenden Messe IAA Mobility startet der ortsansässige Konzern Siemens eine Kampagne, mit der die Kompetenz des Unternehmens beim Thema Ladesäulen kommuniziert werden soll.

Foto: Siemens
Siemens startet zur IAA Mobility eine begleitende Kampagne, die das Thema E-Mobilität des Konzerns in den Mittelpunkt stellt. Mit der #MoveToTransform-Kampagne setzt das Unternehmen acht "Mobility Mover" in Szene, die in Initiativen, Projekten oder ihren Jobs an der Mobilitätswende arbeiten. Im Rahmen der Kampagne kooperiert Siemens auch mit dem Inklusions-Aktivisten Raul Krauthausen, der sich zusammen mit seinem Verein Sozialhelden e.V. seit Jahren für barrierefreie Mobilität einsetzt. Im Rahmen eines integrierten Ansatzes bespielt Siemens dabei alle Medienkanäle. Vor allem die Entwicklung hin zum autonomen und elektrischen Fahren hat großes Potenzial für eine inklusivere Mobilität.
Bisher gibt es jedoch – etwa in Ausschreibungen für den Ausbau der Ladeinfrastruktur – kaum Vorgaben oder Standards, die Menschen mit eingeschränkter Mobilität eine Teilhabe am Elektroautoverkehr ermöglichen. Sozialhelden e.V. und Siemens setzen hier gemeinsam an und treffen sich während der IAA zu einem Workshop. Hier sollen Fragen erörtert werden, wie etwa Ladesäulen für Elektroautos barrierefrei gestaltet werden können. Wie sind die Stecker erreichbar? Oder wie können blinde Menschen, die eines Tages in selbstfahrenden, elektrischen Fahrzeugen unterwegs sind, ihren Ladestrom bezahlen? "Ich träume davon, dass es überall Mobilitätsangebote gibt, die für alle Menschen gleichermaßen zugänglich sind", sagt Raul Krauthausen. "Smarte Städte, smarte Infrastruktur, smarter öffentlicher Nahverkehr für jede einzelne Person, also auch für Menschen mit Behinderungen müssen zum Standard werden."
Unter den acht Persönlichkeiten befinden sich auch Alex Bangula, der einen YouTube-Kanal betreibt, auf dem er seine Erfahrungen mit Elektromobilität teilt, Automobilmanagerin Dr. Nari Kahle, die sich für soziale Innovationen im Bereich Mobilität einsetzt, Giovane Élber, Ex-Fußballer und Markenbotschafter des FC Bayern München, sowie Anita Mathieu, die intelligente Verkehrssteuerungslösungen entwickelt. Die Kernbotschaft lautet, dass jeder zu einer nachhaltigen und zukunftsgerichteten Mobilität beitragen kann.
3D-Abbilder auf Ladesäulen entlang der Blue Lane Road
Siemens gibt den "Mobility Movern" im Rahmen der IAA Mobility 2021 eine Plattform. Als offizieller Partner für die Ladeinfrastruktur der Blue Lane Road, die das Messegelände und die Innenstadt während der IAA Mobility verbindet, hat das Unternehmen 3D-Abbilder der acht Mobilitätsbotschafter auf Ladesäulen platziert. Aktiviert über einen QR-Code, erzählen die "Mobility Mover" von ihrem Engagement und zeigen mit ihren Geschichten, dass Veränderung möglich ist. Vier "Mobility Mover" werden auf dem IAA-Messegelände zu finden sein. Drei weitere präsentiert Siemens auf den Ladesäulen in der Münchner Innenstadt.
Das Pendant von Raul Krauthausen befindet sich auf dem Siemens-Messestand.Zur IAA Mobility wurden in München auf mehrspurigen Straßen wie der Autobahn zur Messe und wichtige Verbindungsstraßen von der Autobahn in die Innenstadt mit einer temporären Blue Lane ausgestattet. Diese Fahrspur darf nur von Autos befahren werden, die die Umwelt weniger belasten. So dürfen hier beispielsweise Taxen, Busse, Elektroautos und Autos, in denen mindestens drei Menschen transportiert werden, fahren.
Beim Double von Giovane Élber am Wittelsbacher Platz vor dem Siemens-Headquarter geht es in spielerischer Weise darum, sich für eine zukunftsorientierte Mobilität mehr zu bewegen: Denn hier stellt Siemens gemeinsam mit dem Unternehmen Pavegen eine direkte Verbindung zwischen Mensch und Energie her. Mit Hilfe von Siemens-Softwaretechnologien können Besucher die Energie eines einzelnen Schrittes in zwei bis fünf Joule umwandeln. Die gebündelte Energie aller Besucher wird am Ende der IAA Mobility in einen Spendenbetrag umgewandelt, der dem Verein Sozialhelden e.V. zugute kommt. Verantwortliche Agentur war Oliver Schrott Kommunikation.