
Insolvenz:
Sanierungsplan für Galeria Karstadt Kaufhof abgesegnet
Die Gläubigerversammlung hat dem Rettungsplan der kriselnden Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof mehrheitlich zugestimmt. Den Gläubigern entgehen nun Milliarden - und Tausende verlieren ihre Jobs.

Foto: Galeria Karstadt Kaufhof
Lange wurde um den angeschlagenen Einzelhandelskonzern Galeria Karstadt Kaufhof (GKK) gerungen - nun ist es offiziell: Der Insolvenzplan ist gebilligt. Wie das Handelsblatt berichtet, sagte GKK-Chef Miguel Müllenbach in einem Mitarbeiterbrief: "Der heutige Tag ist der Startschuss für einen Neuanfang, denn unser Unternehmen hat jetzt wieder eine gesunde Basis und die Aussicht auf eine sichere Zukunft."
47 Filialen müssen schließen
Für Tausende Angestellte ist das jedoch keine Freudenbotschaft: Es werden mindestens 4000 Beschäftigte ihren Job verlieren, teilte Sachwalter Frank Kebekus mit. Zudem stehen insgesamt 47 Filialen vor dem Aus. Das Insolvenzfahren soll noch in diesem Monat abgeschlossen werden. Dieser Schritt bedeutet für die Gläubiger einen Milliardenverlust. "Ohne die finanzielle Unterstützung durch unseren Eigentümer Signa wäre diese Rettung nicht möglich gewesen", sagte Müllenbach.