
Neuer Direktionsbereich:
Retail-Media-Direktorin: Sabine Jünger geht zu Otto
Otto verstärkt seinen Retail-Media-Bereich mit Sabine Jünger. Die 52-jährige wird neue Direktorin des Retail-Media-Geschäfts, das nunmehr ein eigener Direktionsbereich geworden ist.

Foto: Otto
Die 52-jährige Sabine Jünger verlässt Pinterest, wo sie für 17 Monate als Head of Retail eCommerce & Emerging Industries for DACH & Nordics tätig war, und wird neue Direktorin des Retail-Media-Geschäfts von Otto. Das Retail-Media-Business wird zugleich zu einem eigenen Direktionsbereich, der neben dem Händler- und Marktplatz-Geschäft als dritte Säule der Otto-Plattform fungiert.
"Retail Media ist ein riesiger Wachstumsmarkt, da wollen wir uns noch stärker einbringen", sagt Marc Opelt, Vorsitzender des Bereichsvorstands Otto und Bereichsvorstand Marketing. "Deshalb", so Opelt weiter, "machen wir aus der ehemaligen Abteilung den eigenen Direktionsbereich Advertising Services. Der Bereich ist unter dem Vorstand aufgehängt und wird in Zukunft direkt an mich berichten."
Haltung und Gestaltungswillen
Mit Sabine Jünger hat sich Otto zum 1. August eine erfahrene Mitarbeiterin für den neuen Direktionsbereich gesichert. Vor ihrer Zeit bei Pinterest war Jünger unter anderem als Head of Agency Development bei Amazon, als VP Digital & Business Development beim Spiegel und als Director Corporate Partnerships bei AOL aktiv.
Marc Opelt: "Sabine überzeugt nicht nur durch ihr immenses Fachwissen und ihre Erfahrung, sondern passt auch mit ihrer Haltung und ihrem starken Gestaltungswillen perfekt zu Otto." Im Retail Media-Bereich sieht Jünger Deutschland erst am Anfang: "Gerade gegenüber den USA ist da noch viel zu holen. Aber Marketer haben die Relevanz erkannt und shiften immer mehr Budget in diesen Bereich." Das liege vor allem an der Messbarkeit von Retail Media, denn "die ist einfach besser als in vielen anderen Marketing-Disziplinen. Wir können genau aufzeigen, welche Maßnahmen die Kund*innen wie erreichen. Darin ist OTTO Retail Media extrem gut aufgestellt."
Suche wird immer wichtiger
Aus Endkund*innenperspektive sei vor allem die Suche relevant. "Kund*innen gehen auf eine Plattform, suchen nach einem Produkt und wollen möglichst schnell gute Angebote bekommen. Dafür spielt die Search-Funktion eine entscheidende Rolle, aber eben auch das Angebot, das den Kund*innen dann zu erst präsentiert wird," erläutert Jünger.
Zudem würden Display-Werbung und Full-Funnel-Kampagnen immer wichtiger. Jünger: "Unser Ziel muss es sein, Kund*innen mittels Retail Media entlang ihrer gesamten Customer Journey begleiten zu können. Es geht darum Kund*innen immer an der richtigen Stelle zu erreichen."