
Oracle Moat :
Oracle macht In-Game-Werbung messbar
Der Softwarehersteller Oracle erweitert seine Marketinganalyse-Suite Moat ab sofort um die plattformübergreifende Messung von In-Game-Werbung. Ein Kanal, der an Bedeutung gewinnt.

Foto: Oracle
Mithilfe eines neuen Tools können Anwender der Oracle-Mess- und Marketinganalyse-Suite Moat künftig eine plattformübergreifende Performancemessung von In-Game-Werbung durchführen. Diese gewinnt für Werbungtreibende immer mehr an Bedeutung, wie aktuelle Daten des Marktforschungsunternehmens Omdia zeigen. Danach könnten die Umsätze für In-Game-Werbung im Jahr 2024 satte 56 Milliarden US-Dollar erreichen.
Die Messung hingegen war bis dato schwierig, weil entsprechende Tools Mangelware sind. Derek Wise, Chief Product Officer, Oracle Advertising: "Diese Ankündigung ist ein wichtiger Schritt zum Verständnis der Anzeigenleistung in 3D-Spielen. Da die Gaming-Branche weiter wächst und zu einem wichtigen Investitionsbereich für Werbungtreibende wird, ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie messen können, ob eine Anzeige an einen Menschen ausgeliefert wurde und betrügerische Werbeaktivitäten innerhalb von Spielen erkennen können."
Messung von Impressions und GIVT
Für die Umsetzung der Messung arbeitet Oracle mit den In-Game-Werbeplattformen Anzu, Bidstack, Adverty und Frameplay zusammen. Gemessen werden Impressions sowie der General Invalid Traffic (GIVT), der nichtmenschliche Aktivitäten umfasst, wie sie etwa durch Bots, Spider oder Crawler entstehen. Dabei lassen sich diverse Umgebungen wie PCs, Konsolen, Mobile, Web und auch Virtual Reality erfassen. Am Ende sollen so fundiertere Entscheidungen für Werbeinvestitionen in diesem stark wachsenden Bereich möglich sein als bislang.