E-Commerce:
H&M nimmt Fremdmarken ins Portfolio auf
Bereits vor drei Jahren hatte der Modehändler H&M angekündigt, in seinen Geschäften auch die Produkte von Fremdmarken anbieten zu wollen. Jetzt setzt H&M den Plan in seinem Onlineshop um.
Unter dem Namen "H&M with friends" bietet der angeschlagene schwedische Modehändler H&M in seinem deutschen Onlineshop erstmals auch die Produkte von Fremdmarken an. Das Konzept ist beileibe nicht neu, denn bereits 2019 bestätigte H&M auf Presseanfragen, dass man beabsichtige, ein Angebot externer Marken und Produkte ins Portfolio aufzunehmen. Dann passierte lange nichts, bis die H&M-Kundinnen und Kunden im offiziellen Newsletter des Unternehmens unlängst davon erfuhren. Im Onlineshop sind Produkte der Fremdmarken Fila, Aim'n, Buffalo, Chimi, Crocs, Kangoo, Superdry, Eastpak und einigen anderen erhältlich statt wie bislang höchstens Produkte, die gemeinsam als Kooperation mit anderen Herstellern entstanden sind.
Mit dem Verkauf von Fremdmarken geht H&M nun einen Weg, den das Unternehmen bei anderen Ketten der Gruppe wie etwa &Other Stories sowie Arket schon lange beschreitet. Beide Ketten führen beispielsweise eine große Auswahl an Markenschuhen von Herstellern wie New Balance, Adidas oder Veja, während H&M nur Eigenprodukte im Programm hatte. Das ändert sich also nun und bei den oben aufgeführten Marken wird es auch nicht bleiben. Stattdessen will H&M künftig ständig "mehr Produkte und mehr Marken" auf "noch mehr Märkten" anbieten.