
Trash-TV:
#GoodbyeDeutschland: Die größten Aufreger
Die jüngste Folge der beliebten Vox-Serie "Goodbye Deutschland" sorgt für Empörung. Und zwar für so viel davon, dass der Hashtag #GoodbyeDeutschland zum Top-Trend auf Twitter avanciert.

Foto: RTL
Die Doku-Soap "Goodbye Deutschland" auf Vox ist vor allem wegen eines Aspekts für Zuschauer attraktiv: Sie erzeugt jede Menge Schadenfreude. Vom Leben gezeichnete Menschen wollen sich darin ein neues Leben im Ausland aufbauen – in der Regel mit wirren Geschäftsideen, die am Ende nicht selten scheitern. Dass in der jüngsten Folge jedoch Tiere die Leidtragenden zu sein scheinen, findet das Publikum offenbar nicht mehr lustig, wie Diskussionen auf Twitter zeigen.
Worum geht es in der jüngsten "Goodbye Deutschland"-Folge?
Die 25-jährige Laura Scott aus Bielefeld will sich gemeinsam mit Oma Waltraud (75), Ehemann Grant Matthew Scott (25) und Sohnemann Louis (7) ein "richtig schönes Leben" in Südspanien aufbauen. Doggen züchten und Hunde trainieren, davon träumt die junge Mutter. Zunächst einmal wollen sie aber bei ihrer Familie unterkommen. Allein das sorgt bei vielen Zuschauern für Belustigung. "Eigentlich eine tolle Idee. Ich wandere aus und werde Katzenzüchterin und Katzenpsychologin auf Teneriffa", kommentiert eine Frau das Vorhaben.
Doch es soll anders kommen: Ein Brandstifter legt in der Nähe ihres Hauses Feuer – die Scotts müssen um ihre geliebten Vierbeiner bangen. "Ich wollte einfach nur runter zu meinen Hunden!", rekapituliert die 25-jährige Auswanderin die Ereignisse unter Tränen. "Die Officer haben mich nicht runtergelassen, haben gesagt, es ist zu gefährlich, du darfst da nicht runtergehen. Und ich hab' die so angeschrien, ich hab' gesagt: Ich muss meine Hunde retten!"
Bestürzte Reaktionen auf Twitter
Auf Twitter zeigen sich viele Zuschauer bestürzt über die dramatischen Szenen der Dokusoap: „Direkt Start mit Drama um arme Tiere. So hatten wir das mit dem Trash nicht ausgemacht, liebes #GoodbyeDeutschland. Wir wollen blauäugig scheiternde Auswanderer sehen!“, schreibt eine Frau.
Was vielen Usern jedoch noch mehr zusetzt als das Feuer-Drama um die Doggen der Bielefelderin, ist, dass die angehende Hundezüchterin ihren Tieren angeblich die Ohren kupiert hat. Dies treffe allerdings gar nicht zu, so Laura Scott: "Die Hunde, die bei uns leben und kupiert sind, haben wir vor Jahren von einem Züchter aus dem Ausland übernommen."
"Was soll der Scheiß mit den kupierten Ohren?" will auch eine andere Userin wissen und merkt an: "Mit Ohren sehen die doch viel besser aus".
Immerhin: Wie durch ein Wunder bleiben Mensch und Tier von den Flammen unversehrt. Durch die Katastrophe sehen sich die Scotts jedoch am Ende in ihrem Vorhaben auszuwandern verunsichert und kehren nach Deutschland zurück.