
Diversity:
GZSZ setzt ein Zeichen gegen Homophobie
"Gute Zeiten, schlechte Zeiten" setzt sich für mehr Toleranz für die LGBTIQA*-Community ein: "#NichtsGegenHeteros" greift Klischees und Vorurteile auf - und dreht sie gekonnt ins Gegenteil um.

Foto: RTL
"Hetero? Ach so, das ist ja nur eine Phase". "Und was würdest du tun, wenn eure Kinder hetero wären?". "Ich habe einen Freund ... ich bin sicher, der ist hetero. Naja, er weiß es halt noch nicht." Solche Sätze bekommen Heterosexuelle im Normalfall nicht zu hören. Dafür aber wohl die meisten Menschen anderer sexueller Orientierungen. Denn auch im Jahr 2021 gibt es noch immer Ressentiments gegenüber der LGBTIQA*-Community.
Um auf diesen Umstand aufmerksam zu machen, hat das Team von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" (GZSZ) die Kampagne "#NichtsGegenHeteros" gestartet, bei der der Cast aus der RTL-Daily-Soap in kurzen Clips mit genau diesen und ähnlichen Statements auf Social Media unterwegs ist. "Durch die Umkehr wollen wir zeigen, wie verletzend, absurd und übergriffig solche Formulierungen sind", sagt Alexander Möllmann von der Produktionsfirma UFA Serial Drama, der die Spots gemeinsam mit dem Team der GZSZ-Redaktion konzipiert und umgesetzt hat. "Gemeinsam mit den Schauspieler:innen von GZSZ – Moritz wird in der Serie von zwei Schwulenhassern brutal zusammengeschlagen – möchten wir so ein Zeichen gegen Homophobie und für ein bewusstes Miteinander in der Gesellschaft setzen."
An der Kampagne beteiligen sich Wolfgang Bahro, Ulrike Frank, Valentina Pahde, Olivia Marei, Gisa Zach, Jan Kittmann und Lennart Borchert, dessen Rolle Moritz bei GZSZ homophob angegangen wird. Da vor allem die sozialen Medien mit ihrer Anonymität einen idealen Nährboden für homophobe Angriffe bieten, laufen die Spots bewusst auf Facebook, Instagram, YouTube und Tik Tok. Zudem sind die Clips auch noch auf den Seiten des Senders, der Schauspieler:innen und UFA Serial Drama zu sehen.