
Online-Präsentation:
Apple bündelt Abo-Dienste - Neue Watch und iPads
Apple will sich mit neuen Abo-Angeboten stärker im Alltag der Nutzer seiner Geräte verankern. Der iPhone-Konzern bündelt dafür auch zum ersten Mal mehrere Dienste in günstigeren Paketen.

Foto: Apple
Üblicherweise gibt es von Apple im September neue iPhones, doch im Pandemie-Jahr 2020 dauert das einige Wochen länger. Der Konzern stellt aber schon mal neue Computer-Uhren und iPads vor - und bündelt erstmals mehrere Abo-Dienste.
Das Kombi-Abo Apple One mit Musik-, Video- und Spieleangeboten hat mehrere Preisstufen. Für 14,95 Euro bekommt man zusätzlich zu Musik, Video und Spielen von Apple Arcade 50 Gigabyte Online-Speicher. Für 19,95 Euro sind es dann 200 Gigabyte für bis zu sechs Familienmitglieder. Die dritte One-Preisstufe, die neben dem maximalen Online-Speicher von zwei Terabyte auch das Zeitungs- und Magazinabo Apple News+ und den neuen Dienst Fitness+ einschließt, wird es in Deutschland zunächst nicht geben.
Bei seiner erfolgreichen Apple Watch stärkt Apple künftig den Fokus auf Gesundheit und Fitness. Die nun vorgestellte Watch Series 6 kann den Sauerstoff-Gehalt des Blutes ermitteln. Der Wert gilt als ein wichtiger Indikator für die Gesundheit des Herz-Kreislauf-Systems. Apple ermittelt ihn mit Hilfe eines Sensors, der rotes und infrarotes Licht nutzt und die Farbe des Bluts erkennt. Die Apple Watch bekommt auch einen neuen Chip, der bis zu 20 Prozent schneller sein soll, und weitere Gehäusefarben. Zugleich bietet der Konzern erstmals ein günstigeres Modell an, die Apple Watch SE mit weniger Funktionen. Damit erschwert Apple Konkurrenten wie Samsung, Huawei und Fitbit die Aufholjagd in diesem Bereich.
Für die neue Watch-Generation hat der US-Konzern bereits einen Spot (TBWA Media Arts Lab) parat - zu hören ist Helena Bonham Carter. Regie führte Craig Gillespie.
Das neue iPad-Modell bekommt einen leistungsstärkeren Chip. Das Chip-System A14 Bionic wird erstmals mit Strukturbreiten von 5 Nanometern gefertigt. Das neue iPad Air hat einen deutlich kleineren Rahmen um das Display, ähnlich wie das teurere iPad Pro. Es bietet erstmals einen Fingerabdruck-Scanner im Power-Knopf.