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Kartellamt prüft Vorwürfe:
"Amazon darf kein Preiskontrolleur sein"

Das Bundeskartellamt prüft, ob Amazon in der Krise eine marktbeherrschende Stellung mit dessen virtuellem Marktplatz missbraucht hat. Der Online-Händler rechtfertigte sich nun zu seiner umstrittenen Preispolitik.

Text: Deutsche Presse-Agentur

18. August 2020

Das Kartellamt muss prüfen, ob Amazon wirklich marktbeherrschend ist.
Das Kartellamt muss prüfen, ob Amazon wirklich marktbeherrschend ist.

Foto: Unsplash

"Während der ersten Corona-Monate gab es Beschwerden darüber, dass Amazon Händler wegen angeblich überhöhter Preise gesperrt hat", sagte der Präsident des Bundeskartellamts, Andreas Mundt, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Amazon sei für sehr viele Händler eine unverzichtbare Plattform. Das Bundeskartellamt habe "eine Marktbeherrschung bisher nicht formell festgestellt".

Das Bundeskartellamt habe schon 2013 dafür gesorgt, dass Amazon seine Preisparitätsklausel aufgegeben habe, betonte Mundt. Bis dahin hätten Händler über andere Online-Vertriebswege ein Produkt nicht günstiger verkaufen dürfen als auf dem Amazon-Marktplatz. "Amazon darf kein Preiskontrolleur sein. Das gilt auch jetzt", sagte Mundt. Erste Stellungnahmen von Amazon würden jetzt ausgewertet.

"Amazon-Verkaufspartner legen ihre eigenen Produktpreise in unserem Store fest", sagte eine Amazon-Sprecherin. Amazon habe "Richtlinien, die sicherstellen sollen, dass die Verkaufspartner ihre Produkte zu wettbewerbsfähigen Preisen anbieten". Die Systeme seien so konzipiert, "dass sie Maßnahmen gegen Preistreiberei ergreifen".

Der Vorsitzende der Monopolkommission, Achim Wambach, begrüßte die Prüfungen. Wenn Amazon in die freie Preisbildung eingreife, sei das problematisch, sagte Wambach Radioprogramm SWR Aktuell. Allerdings sei unklar, ob Amazon wirklich marktbeherrschend ist. "Das hat das Kartellamt noch nicht überprüft, und das ist auch nicht so leicht", sagte Wambach.

Wie die FAZ berichtet, hat Amazon inzwischen auf die Untersuchung des Bundeskartellamts reagiert: Die Händler auf der Verkaufsplattform Marketplace legten ihre Preise zwar selbst fest, doch habe Amazon seine "Systeme so konzipiert, dass sie Maßnahmen gegen Preistreiberei ergreifen", teilte ein Sprecher des Online-Händlers mit.


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Autor: Deutsche Presse-Agentur

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